LiBeraturpreis 2022

Sieben internationale Autorinnen nominiert

29. Juni 2022
Redaktion Börsenblatt

Die Jury hat entschieden und sieben Titel auf die Shortlist des LiBeraturpreis 2022 gesetzt. Der Preis soll unterrepräsentierte Autorinnen aus dem globalen Süden besonders würdigen.

Fünf Romane, ein Gedichtband und ein literarischer Essay stehen auf der Shortlist Besonders stark vertreten ist Japan. 

Die Jury besteht aus Anita Djafari (Weltempfänger-Jury), Florian Balke (FAZ), Oliver Fründt (Büchergilde Buchhandlung Frankfurt), Corinna Santa Cruz (Büchergilde) und Monika Lustig (Edition Converso).

Diese sieben Autorinnen und Titel sind nominiert:

  • “Kramp” María José Ferrada CHILE
    Roman. Aus dem Spanischen von Peter Kultzen. Berenberg Verlag.
  •  „Dornauszieher“ Hiromi Ito JAPAN
    Roman. Aus dem Japanischen von Irmela Hijiya-Kirschnereit. Matthes & Seitz.
  • „Heaven“ Mieko Kawakami JAPAN
    Roman. Aus dem Japanischen von Katja Busson. Dumont.
  • „Mister Potter“ Jamaica Kincaid ANTIGUA
    Roman. Aus dem Englischen von Anna und Wolf Heinrich Leube. Kampa Verlag.
  • „Zwei Bäume machen einen Wald“ Jessica J. Lee TAIWAN / KANADA
    Literarischer Essay. Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck. Matthes & Seitz Berlin.
  • „Jeder geht für sich allein“ Chisako Wakatake JAPAN
    Roman. Aus dem Japanischen von Jürgen Stalph. Cass Verlag.
  • „Nachtflug überm Meer“ Wang Xiaoni CHINA
    Gedichte. Aus dem Chinesischen von Monika Gänßbauer. Projektverlag.

Auf der 13 Titel starken Longlist standen alle Titel von Autorinnen, die 2021 auf der Litprom-Bestenliste Weltempfänger empfohlen wurden. Der Autorinnen-Anteil auf der Bestenliste steigt langsam, aber stetig, nachdem er lange bei circa einem Drittel stand. Der LiBeraturpreis soll die unterrepräsentierten Autorinnen des Globalen Südens besonders würdigen. Er wird während der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Die Gewinnerin wird am 6. September bei einer Verhaltung im Haus am Dom in Frankfurt erstmals öffentlich bekannt gegeben.