Geboren 1962 in Hannover, studierte Gerhard Henschel Germanistik, Soziologie und Philosophie in Bielefeld, Berlin und Köln und lebt als freier Schriftsteller in Bad Bevensen. Seine ersten Texte erschienen Ende der 1980er Jahre in den Zeitschriften in den Zeitschriften "Diabolo", "Der Alltag", "Kowalski", dann auch in der "Titanic", im "Merkur", in "konkret" und in zahlreichen Tages- und Wochenzeitungen. Von 1993 bis 1995 gehörte er der "Titanic"-Redaktion an. Seit 1992 erscheinen Romane, Erzählungen und kulturhistorische Sachbücher sowie Satiren, Polemiken und Grotesken. Mehrere seiner Bücher verfasste er gemeinsam mit Autoren im Umfeld der Neuen Frankfurter Schule, auch die Illustratoren seiner Bücher stehen in dieser Tradition. Von 1999 bis 2012 unterhielt Henschel gemeinsam mit Rayk Wieland in Hamburg die Veranstaltungsreihe "Toter Salon".
Zu seinem bei Hoffmann und Campe erscheinenden Werk gehören sein Briefroman "Die Liebenden" (2002), mittlerweile neun Martin-Schlosser-Romane, zuletzt "Schauerroman" (2021), inzwischen drei "Überregional-Krimi" seiner "SoKo"-Reihe (zuletzt "SoKo Börsenfieber").
Gerhard Henschel wurde unter anderem mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis, dem Nicolas-Born-Preis und dem Georg-K. Glaser-Preis ausgezeichnet.