Die Schriftstellerin Anaïs Meier erhält den mit 3000 Euro dotierten Förderpreis, der auf Vorschlag von Verlagen verliehen wird. Der Preis geht an Autor:innen, die sich noch in einer relativ frühen Phase ihres literarischen Schaffens befinden und auf hohem künstlerischen Niveau das Komische gestalten.
Mit ihrem bei Voland & Quist erschienenen Kurzprosaband „Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken“ und ihrem Debüt „Mit einem Fuß draußen“ habe sie für „einhellige Begeisterung“ beim Stiftungsrat gesorgt.
„Anaïs Meier überrascht als neue, ja: unerhörte Stimme literarischer Komik. Ihre Prosa ist künstlerisch bestechend, poetisch dicht und doch leicht, lustig und zugleich ernsthaft“, heißt es in der Begründung des Stiftungsrats. „Anaïs Meier wird literarisch weiter von sich reden machen.“
Die Preisverleihung findet am 1. September im Kasseler Rathaus statt. Die Laudatio für Helge Schneider hält Felicitas Hoppe, die Preisträgerin des Vorjahres. Von Helge Schneider gibt es eine „Entgegnung“.
Leif Greinus, Voland & Quist-Verleger hält die Laudatio auf seine Autorin Anaïs Meier.