Ponciano für „Leiser Tod in Lissabon“ ausgezeichnet
Anlässlich der Stuttgarter Kriminächte wurde die Stuttgarter Krimipreise verliehen, darunter an Catrin George Ponciano und Zoë Beck. Insgesamt wurden 9.500 Euro vergeben.
Anlässlich der Stuttgarter Kriminächte wurde die Stuttgarter Krimipreise verliehen, darunter an Catrin George Ponciano und Zoë Beck. Insgesamt wurden 9.500 Euro vergeben.
Die Stuttgarter Krimipreise werden traditionell im Rahmen der Stuttgarter Kriminächste vergeben. Diese finden in diesem Jahr nicht im März sondern pandemiebedingt im Herbst statt.
Die Stuttgarter Krimipreise wurden dennoch zur eigentlichen Eröffnung am 12. März bekannt gegeben:
Die Autorin Catrin George Ponciano erhält für „Leiser Tod in Lissabon“ (Emons) den Wittwer-Thalia-Debütkrimipreis 2021. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis wird von der Buchhandlung Wittwer-Thalia und dem Verein Stuttgarter Kriminächte gestiftet.
Poncianos Roman wird damit als bester deutschsprachiger Debütkriminalroman 2020 gefeiert.
Die Jury begründet ihre Entscheidung so: „‘Leiser Tod in Lissabon‘ ist kein Regionalkrimi und doch erfahren wir viel über Lissabon und seine Bewohner*innen und ihre Gewohnheiten. George Ponciano erzählt atmosphärisch dicht mit großer Kenntnis Portugals und der Historie dieses Landes. Mit Dora Monteiro erfindet George Ponciano eine Ermittlerin, kantig, skurril und stark, mit der man gerne weitere Fälle lösen möchte. Ein sehr gelungenes Debüt!“
Catrin George Ponciano ist 1967 in Bielefeld geboren und wohnt seit zwanzig Jahren an der Algarve in Portugal. Sie veröffentlicht hauptsächlich Reiseführer und Reportagen, darunter auch in der Emons-Reihe „111 Orte“.