Laudatorin Annette Kerkemeyer, Direktorin des Goethegymnasiums, hob den außergewöhnlichen Perspektivwechsel des Werkes und den Wortwitz hervor. Das Buch spreche brennende Themen ohne erhobenen Zeigefinger an und besteche durch eine einfühlsame Beschreibung der Hauptperson. Sichtlich bewegt von der Auszeichnung zeigte sich die Preisträgerin: "Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie groß die Ehre für mich ist, diesen Literaturpreis zu erhalten", sagte Zerbe. Die Preisverleihung wurde musikalisch von Nicolas Grebe (Trompete) und Andreas Gerhard (Klavier) untermalt.
Mit auf der Shortlist der letzten drei Titel standen "Dreizehnfurcht" von Wieland Freund (Klett-Cotta) und "Endling" von Jasmin Schreiber (Eichborn).
Der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar wird seit 1983 verliehen, u.a. wurden Rafik Schami, Cornelia Funke, Walter Moers und Christian Kracht ausgezeichnet.