Als Startauflage hat Penguin 40.000 Exemplare drucken lassen, die fast alle ausgeliefert wurde. Deshalb sei die zweite Auflage bereits in Produktion. Der Stoff richte sich an die Leser:innen von historischen Sagas. "Und natürlich holen wir damit die sehr treue Fangemeinde von Corina Bomann ab, die sie sich mit all ihren Bestsellern in den letzten Jahren aufgebaut hat. Unserer Kenntnis nach greifen die New-Adult-Leser:innen eher nicht zu", erklärt Laura Lichtenwalter, Lektorin Belletristik Penguin Verlag und C. Bertelsmann.
Mit der vierbändigen Romanreihe um die Berliner Klinik habe sich Corina Bomann einen Herzenswunsch erfüllt: Inspiriert durch die echte Chronik des Hauses, von deren Existenz sie während eines Aufenthalts dort erfuhr, möchte sie der Klinik und ihrer ereignisreichen Geschichte ein Denkmal setzen.
Seit Corina Bomann beim Penguin Verlag (2021) veröffentlicht, haben hat man eine Gesamtauflage der Waldfriede-Saga über alle Ausgabeformen (Buch, eBook, DL) hinweg von knapp 250.000 Exemplaren erreicht.
Arbeitet die Autorin bereits an etwas Neuem? "Ja, Corina Bomann recherchiert derzeit für einen neuen historischen Stoff, den Sie ab Herbst schreiben wird – mit einem idyllischen Setting, das zum Träumen einlädt und ihren Leser:innen nicht ganz unbekannt vorkommen wird", verrät Lichtenwalter.
Bomann hatte zuvor bereits mit zwei weiteren historischen Reihen Erfolg: Mit der "Löwenhof-Saga" (Die Frauen vom Löwenhof; drei Bände; Ullstein) und der "Sophia"-Saga (Die Farben der Schönheit; drei Bände; Ullstein).
Finale der Mütter-Trilogie
Ebenfalls den finalen Band einer historischen Roman-Reihe, in diesem Fall der "Mütter-Trilogie", legt Felicitas Fuchs vor: "Romy. Mädchen, die pfeifen" (Heyne; ET: 12. Juli; Originalausgabe). Hier geht es 1983 nach Bad Oeynhausen. Romy, 23, arbeitet in einer Diskothek, ist schon früh aus dem Elternhaus gezogen, weil sie sich mit ihrer Mutter Hanne nicht klar kommt. Als sie dann Falco heiraten will, kramt sie in ihren Familienpapieren, findet einen ihr unbekannten Namen ... sie beginnt eine heimliche Spurensuche.
Die vorigen Teile waren: "Minna. Kopf hoch, Schultern zurück" (Heyne; ET: Juni 2022 – die Handlung startet in Düsseldorf 1924) und "Hanne. Die Leute gucken schon" (Heyne; ET: Januar 2023 – die Handlung setzt 1951 in Minden ein). In ihrer Familiengeschichte verarbeite Fuchs autobiografische Elemente, so der Verlag. Die Gesamtauflage der "Mütter-Trilogie" liegt laut Heyne aktuell bei 80.000 Exemplaren.