Mely Kiyak erhält Kurt-Tucholsky-Preis 2021
Die Hanser-Autorin Mely Kiyak wird für „Frausein“ und ihre Tätigkeit als Kolumnistin und Essayistin ausgezeichnet.
Die Hanser-Autorin Mely Kiyak wird für „Frausein“ und ihre Tätigkeit als Kolumnistin und Essayistin ausgezeichnet.
"Mely Kiyaks Stil, ihre Qualität, ihre Vielfalt, ihre Schärfe und ihr Witz sind nicht nur unverwechselbar, sondern in Ausdauer, Klarheit, Ernsthaftigkeit, Mut, Einsatzbereitschaft und Klugheit unbestechlich“, heißt es in der Begründung der Jury. Ihre Texte seien so fein gearbeitet, dass man sie die „Seidenstickerin“ unter den Kolumnist*innen nennen könne.
Die 1976 geborene Mely Kiyak lebt in Berlin und veröffentlichte bereits mehrere Bücher, Essays und Theaterstücke. Kolumnen schreib sie für Zeit Online und das Gorki Theater Berlin. Ihr jüngstes Werk „Frausein“ erschien 2020 bei Hanser.
Der Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik ist mit 5.000 Euro dotiert und wird Kiyak am 12. September in Berlin überreicht. Zur Jury gehören Doris Akrap, Zoë Beck, Ulrich Janetzki, Stuart Parkes und Nikola Richter.