Martina Clavadetscher, geboren 1979, ist Autorin und Dramatikerin. Nach ihrem Studium der Deutschen Literatur, Linguistik und Philosophie war sie Hausautorin am Luzerner Theater, gewann den Essener Autorenpreis und war für den Heidelberger Stückemarkt nominiert. Ihr Debütroman "Knochenlieder" stand 2017 auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises. Sie lebt in der Schweiz.
Das Preisgeld für Martina Clavadetscher beträgt 30.000 Schweizer Franken, die weiteren Nominierten erhalten je 3.000 Franken. Die öffentliche Preisverleihung fand nach der coronabedingten Absage letztes Jahr wieder im gut besuchten Theater Basel statt. Eingereicht waren 92 Titel aus 65 Verlagen.
Die weiteren Nominierten waren:
- Thomas Duarte: "Was der Fall ist" (Lenos)
- Michael Hugentobler: "Feuerland" (dtv)
- Veronika Sutter: "Grösser als Du" (edition 8)
Die Laudatio für Martina Clavadetscher und die für die anderen Nominierten finden sich auf der Website des Schweizer Buchpreises.
- Im Finale waren nur noch vier Autor:innen, da Christian Kracht seine Nominierung im September zurückgezogen hatte, siehe Börsenblatt online: "Christian Kracht macht Rückzieher"
Mitglieder der Jury für den Schweizer Buchpreis 2021 waren: Tommy Egger (Buchhändler, Buchhandlung im Volkshaus); Sieglinde Geisel (freie Kritikerin, neu); Daniel Graf (Kulturredakteur Republik; Jurysprecher); Annette König (SRF-Literaturbloggerin); Hubert Thüring (Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Universität Basel).
Die Jury wird regelmässig personell erneuert.
Teilnahmeberechtigt für den Schweizer Buchpreis 2021 waren deutschsprachige literarische und essayistische Werke von in der Schweiz lebenden oder Schweizer Autorinnen und Autoren, die zwischen Oktober 2020 und September 2021 erschienen sind.