Das berichtet die "Frankfurter Rundschau" in ihrer Ausgabe vom 1. März. Am 30. März muss das Stadtparlament über den Spar-Etat entscheiden, der vorsieht, den Friedrich-Hölderlin-Preis nur noch alle zwei Jahre zu verleihen. Anfangs hätte sie an dieser Entscheidung auch geknabbert, wird Bettina Gentzcke, Leiterin des Fachbereichs Kultur im Rathaus, in der Zeitung zitiert. Aber jetzt sei sie überzeugt, dass dies, unter den gegebenen Spar-Bedingungen, die beste Lösung sei. Gentzcke halte es für möglich, dass sogar die Wertigkeit des Preises zunimmt, wenn er nur noch alle zwei Jahre vergeben würde.
Der Hölderlin-Preis (20.000 Euro) wird zusammen mit einem Förderpreis (7.500 Euro) verliehen. Als Alternative den Förderpreis im Zuge der Einsparungen zu streichen, werde auch zukünftig nicht zur Debatte stehen. Gerade der Förderpreis sei ja wichtig für junge Literaten. Die Doppel-Dotierung bestreitet die Kurstadt komplett aus dem eigenen Haushalt. Mit 50.000 Euro schlagen der Festakt und die Preisgelder alljährlich zu Buche, rechnet die Kulturamtsleiterin vor. Das sei schon eine große Summe.