Hauke Lindstädt ausgezeichnet
Hauke Lindstädt erhält den Literaturpreis Neue Prosa 2020/21 des Literaturhauses Schleswig-Holstein. Dieser ist mit 2.500 Euro dotiert.
Hauke Lindstädt erhält den Literaturpreis Neue Prosa 2020/21 des Literaturhauses Schleswig-Holstein. Dieser ist mit 2.500 Euro dotiert.
An der Ausschreibung 2020 nahmen über 130 Bewerber*innen teil, wie das Literaturhaus S-H in Kiel informiert. Aus den anonymisierten Einsendungen, in der sich das literarische Schaffen von Schriftsteller*innen aus Schleswig-Holstein in einer erstaunlichen Vielfalt und qualitativ hochwertigen Breite gezeigt habe, habe die Jury nun den Preisträger ermittelt.
Ausgezeichnet wird Hauke Lindstädt für "Der Pyrrhussieg". Lindstädt, 1992 in Kiel geboren und aufgewachsen, zog es nach dem Abitur nach Köln, wo er zwischen 2014 und 2016 als Texter einer Werbeagentur arbeitete. Im Jahr 2017 kehrte er zurück in seine Heimatstadt, wo er Empirische Sprachwissenschaft und Deutsch studierte. Derzeit lebt er wieder in Köln, wo er sein Masterstudium der Linguistik aufgenommen hat. Nebenbei ist er als freier Texter tätig und schreibt auch literarische Texte – manchmal Kurzgeschichten, selten Romane ("Beifahrer", 2017, noch unveröffentlicht).
In der Jury vertreten waren die Literaturredakteurin der "Kieler Nachrichten" Ruth Bender, der Geschäftsführer des Wachholtz Verlages Olaf Irlenkäuser, die NDR-Kulturredakteurin Svenja Lanz, der schleswig-holsteinische Schriftsteller Jochen Missfeldt und die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Neuere Deutsche Literatur und Medien der CAU Kiel Dr. Maike Schmidt.
Da die Preisverleihung in Folge der Pandemie derzeit nicht stattfinden kann, wird diese der Mitteilung zufolge zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Der Literaturpreis "Neue Prosa" wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der CAU Kiel vom Literaturhaus S-H ausgeschrieben. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird von Dr. Norbert Klause gestiftet.