Frankfurter Buchmesse

Frankfurt Pavilion erhält Architektur-Preis

13. März 2023
Redaktion Börsenblatt

Für den Frankfurt Pavilion, die kulturpolitische Bühne der Frankfurter Buchmesse auf der Agora, erhält die Buchmesse die Martin-Elsaesser-Plakette.

Unter dem Titel „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2018-2023“ werden 2023 vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten Hessen zehn Bauten mit der Martin-Elsaesser-Plakette ausgezeichnet. Darunter auch der Frankfurt Pavilion, dessen Bau 2018 an das Frankfurter Architektenbüro schneider+schumacher vergeben wurde.

Mit seinen 500 Quadratmeter Grundfläche, 6,5 Meter Höhe und einer selbsttragenden Holzkonstruktion mit lichtdurchlässiger Membran sei Frankfurt Pavilion zum Wahrzeichen der Messe geworden.

Dabei erlauben drei Eingänge ein zwangloses Kommen und Gehen, zugleich sorge der Pavillon für eine dezente Abschirmung gegenüber dem Messetreiben und schaffe eine Atmosphäre der Konzentration.

Auf der letzten Buchmesse fanden hier zahlreiche kulturpolitische Veranstaltungen statt, z.B. zur Wehrhaftigkeit der Demokratien, zur Diversität in der Medien- und Kulturbranche oder zum Angriffskrieg auf die Ukraine.

Die Jury würdigte in ihrer Begründung die „erstaunlich einfache und zugleich kluge Fügung aus drei muschelförmigen Körpern in einer Holz-Rippenkonstruktion.“ Sie schaffe eine besondere und überraschende Atmosphäre im Inneren.

„Es ist uns eine große Freude, für den ikonischen Frankfurt Pavilion diese Anerkennung zu erhalten. Literatur braucht gute Orte war unsere Leitidee dabei. Das Büro schneider+schumacher und die Frankfurter Buchmesse als Auftraggeber haben sich für diesen fliegenden Bau mit einer selbsttragenden Holzkonstruktion und damit für Nachhaltigkeit entschieden. Die Martin-Elsaesser-Plakette bestätigt uns darin, auch zukünftig mutig in neue Bauten und Stände zu investieren“, sagt Lars Birken-Bertsch, Head of Cooperations & Programmes der Frankfurter Buchmesse zur Auszeichnung.