Katia Sophia Ditzler
Katia Sophia Ditzler studierte in Leipzig, Kiew, Moskau, Yogyakarta und Berlin Literarisches Schreiben, Ethnologie und Schattenpuppentheater. Sie arbeitet interdisziplinär zwischen Text, Klang, Video, Performance und digitalen Medien. Ihre Texte erschienen in Zeitschriften und Anthologien, wie Transistor, BELLA triste, Die EPILOG, Metamorphosen, STILL sowie Tippgemeinschaft. International zeigt sie Filme und Performances auf Festivals, wie DOK Leipzig, Prague Microfestival, Athens Digital Arts Festival, Videobardo, Experiments in Cinema Albuquerque und beim Poesiefestival Berlin. Nach einer Hospitanz beim Virtual Reality Cinema und einer Residenz beim Theatre Research Institute in Melbourne, Australien lebt sie in Berlin. 2022 erschien ihr erstes Buch, ein multimedialer Gedichtband mit dem Titel „Lieder der Dreistigkeit”.
Giorgio Ferretti
Giorgio Ferretti ist 1990 in Lecco, Italien, geboren und wohnt seit 2014 in Deutschland. Er hat Literatur- und Kulturwissenschaften in Italien und Deutschland studiert, seit 2019 studiert er am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2021 wurde er zum auftakt festival für szenische texte eingeladen, 2022 zum 25. Klagenfurter Literaturkurs und zu den Bieler Gesprächen. Daneben wirkt er in dem Verlagskollektiv hochroth Leipzig mit, arbeitet mit dem Schreib- und Performancekollektivs Rhymth und ist in der Redaktion der Literaturzeitschrift Edit. Prosa, Lyrik, Essays und Dramatisches von ihm wurde in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht, u. a. in BELLA Triste, PS Politisch Schreiben, GYM, Glitter, Jenny, Hot Topic! und Das Narr. 2022 gewann er den exil-Dramatiker:innenpreis.
Ozan Zakariya Keskinkılıç
Ozan Zakariya Keskinkılıç ist Politikwissenschaftler, freier Autor und Lyriker. Er forscht und lehrt an Berliner Hochschulen u. a. zu Rassismus, Antisemitismus, Orientalismus sowie zu Erinnerung und widerständiger Kunst- und Kulturproduktion. Im vergangenen Jahr erschien „Muslimaniac. Die Karriere eines Feindbildes“. Neben wissenschaftlichen Texten schreibt er Essays, Prosa, Hörstücke und Lyrik. Seine Gedichte wurden in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien in Deutschland, Österreich und in der Schweiz veröffentlicht, u. a. im Jahrbuch der Lyrik, BELLA triste, Jenny, Das Narr und Glitter. Für den Zyklus „jetzt nicht an gog und magog denken“ wurde er 2021 von der Akademie für gesprochenes Wort ausgezeichnet. Er liest auf diversen Literatur- und Kunstfestivals, zuletzt bei „Satelliten“ vom Literaturhaus Köln, „Textland“ in Frankfurt am Main und „Muslim: Contemporary“ in Wien. Seine lyrischen Arbeiten wurden als Teil multimedialer Kunstausstellungen im Grassimuseum Leipzig, im Oyoun Berlin und in der Literaturpassage Wien präsentiert. Im Herbst 2022 erschien sein Gedichtband „prinzenbad“ im Elif Verlag. Er lebt in Berlin.
Inana Othman
Inana Othman ist Autorin, Forscherin und politische Bildnerin und lebt in Berlin. An der Schnittstelle des Geschichtlichen, Politischen, Imaginären und Lyrisch-Körperlichen schreibt und publiziert sie auf Deutsch, Arabisch und Englisch. Ihre Arbeiten wurden u. a. am Schauspiel Düsseldorf, im Pavillon Hannover und am Hessischen Landestheater Marburg gezeigt.