Österreichischer Buchpreis 2021

Die Shortlist der Alpenrepublik

14. Oktober 2021
Redaktion Börsenblatt

Die Jury hat fünf Titel für den Österreichischen Buchpreis 2021 nominiert. Im Rahmen der Buch Wien 21 wird am 8. November die Gewinnerin oder der Gewinner bekannt gegeben.

122 belletristische, essayistische, lyrische und dramatische Werke, die zwischen dem 9. Oktober 2020 und dem 7. Oktober 2021 erschienen sind, wurden eingereicht, teilt der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels mit.

Auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis 2021 sind folgende Werke (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Anna Baar: "Nil" (Wallstein)
  • Daniela Chana. "Neun seltsame Frauen" (Limbus)
  • Raphaela Edelbauer: "Dave" (Klett-Cotta)
  • Olga Flor. "Morituri" (Jung und Jung)
  • Ferdinand Schmalz: "Mein Lieblingstier heißt Winter" (S. Fischer)

Die Jury-Begründungen finden sich unter oesterreichischer-buchpreis.at.

Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur, sagt: "Mit fünf Titeln, die die thematische und sprachliche Bandbreite der österreichischen Gegenwartsliteratur sehr schön abbilden, geht der Österreichische Buchpreis 2021 in die nächste Runde. Bemerkenswert an der diesjährigen Shortlist ist der hohe Anteil an Schriftstellerinnen. Ich gratuliere allen Nominierten sehr herzlich und wünsche ihren Büchern viele Leserinnen und Leser."

HVB-Präsident Benedikt Föger ergänzt: "Die fünf Shortlist-Titel zeigen wie vielfältig und erfrischend österreichische Literatur sein kann. Sie beweisen zudem, dass Österreich mit seiner großen literarischen Tradition immer noch für innovative Sprach- und aktuelle Erzählkunst steht."

Die Jury

Die Fach-Jury für den Österreichischen Buchpreis setzt sich 2021 aus Tilman Eder (Buchhändler, Buchhandlung Erlkönig), Walter Grond (Schriftsteller, Leiter Europäische Literaturtage), Manuela Reichart (Literaturkritikerin, WDR), Daniela Strigl (Literaturkritikerin und Germanistin, Universität Wien) und Peter Zimmermann (Journalist, ORF) zusammen.

Preisverleihung im Rahmen der Buch Wien 21

Erst am Abend der Preisverleihung am 8. November 2021 zum Auftakt der Buch Wien 21 erfahren die fünf Autor*innen der Shortlist sowie die drei Autor*innen der Debütpreis-Shortlist, wem der Österreichische Buchpreis und der Debütpreis zuerkannt werden. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger erhält 20.000 Euro; die vier anderen Finalist*innen jeweils 2.500 Euro. Der Debütpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, die beiden weiteren Debütpreis-Finalist*innen bekommen ebenfalls 2.500 Euro.

Für den Debüt-Preis sind nominiert (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Anna Albinus: "Revolver Christi" (edition.fotoTAPETA)
  • Anna Felnhofer: "Schnittbild" (Luftschacht)
  • Clemens Bruno Gatzmaga: "Jacob träumt nicht mehr" (Karl Rauch)

Der Österreichische Buchpreis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Arbeiterkammer Wien ausgerichtet.