„Aus über 200 Titeln und so vielen Einreichungen wie noch nie haben wir epische Erzählungen ausgesucht, poetische Sprachschöpfungskaskaden sowie formale Experimente, die klassische und realistische Formen des Romans aufbrechen", erklärt Jurysprecherin Miriam Zeh von Deutschlandfunk Kultur.
"Die Auswahl auf unserer Longlist folgt dabei verschiedenen Kriterien, so wie auch in der Jury Perspektiven aus Literaturvermittlung und -kritik zusammenfinden. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 sind etablierte Autor:innen ebenso wie eine Vielzahl noch weniger bekannter und jüngerer Stimmen. Und wenn wir die so verschiedenen Romane damit einem neugierigen Lesepublikum näherbringen können, freuen wir uns umso mehr.“
Einige der Autor:innen sind schon zum wiederholten Mal für den Deutschen Buchpreis nominiert. Esther Kinsky und Dagmar Leopold sind sogar schon zum dritten Mal dabei. Zum zweiten Mal nominiert sind Jan Faktor, Reinhard Kaiser-Mühlecker und Heinz Strunk. Die Verlage Homunculus und edition AZUR können sich über ihre erste Platzierung auf der Longlist freuen.
Der Jury gehören neben Miriam Zeh an:
- Erich Klein (freier Kritiker, Wien)
- Frank Menden (stories! Die Buchhandlung, Hamburg)
- Uli Ormanns (Agnes Buchhandlung, Köln)
- Isabelle Vonlanthen (Literaturhaus Zürich)
- Selma Wels (Kuratorin und Moderatorin, Frankfurt)
- Jan Wiele (Frankfurter Allgemeine Zeitung)