Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagt: "Gerade die unabhängigen Verlage tragen mit ihrem unternehmerischen Mut, auch weniger auflagenstarke Bücher aufzulegen, zur literarischen Vielfalt bei. Diese Vielfalt ist es, die unsere Gesellschaft bereichert und den demokratischen Meinungsaustausch stärkt. Nicht zuletzt deshalb zeichnen wir auch in diesem Jahr wieder jene Verlegerinnen und Verleger mit dem Deutschen Verlagspreis aus, die sich mit großem persönlichem Engagement für das Kulturgut Buch einsetzen. Und weil auch im Verlagswesen die Antwort auf die Klimakrise eine Zukunftsaufgabe ist, ehren wir die Vorreiterinnen und Vorreiter einer besonders umweltfreundlichen Verlagsarbeit von diesem Jahr an mit einem eigenen Gütesiegel."
Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury in einem mehrstufigen Auswahlverfahren ausgewählt. Wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung waren ein innovatives Verlagsprogramm, die Qualität ihrer verlegerischen Arbeit, die Umsetzung außergewöhnlicher Projekte, eine besonders ansprechende Gestaltung der Bücher sowie besonderes kulturelles Engagement, beispielsweise zur Förderung der Lesekultur. Für den Nachhaltigkeitspreis finden weitere besondere Kriterien der ökologischen Nachhaltigkeit, wie z.B. umweltverträgliche Druckprozesse oder ressourcenschonendes Handeln im Büroalltag, Berücksichtigung.