Deutscher Literaturfonds vergibt Stipendien
Auf der Kuratoriumssitzung des Deutschen Literaturfonds im September wurden zahlreiche Arbeitsstipendien vergeben. Erneut sind auch Comic-Künstler unter den Stipendiaten.
Auf der Kuratoriumssitzung des Deutschen Literaturfonds im September wurden zahlreiche Arbeitsstipendien vergeben. Erneut sind auch Comic-Künstler unter den Stipendiaten.
Wie der deutsche Literaturfonds mitteilt, erhalten folgende Autor:innen ein Arbeitsstipendium: Jan Brandt (Berlin) für einen Roman, Daniela Danz (Kranichfeld) für einen Gedichtband, Esther Dischereit (Berlin) für einen Prosaband, Mátyás Dunajcsik (Berlin) für einen Gedichtband, Oswald Egger (Hombroich) für einen Prosaband, Laura Friedrich (Leipzig) für einen Jugendroman, Julia Friese (Hamburg) für einen Roman, Charlotte Gneuß (Berlin) für einen Roman, Maryam Goudarzi (Hamburg) für ein Theaterstück, Jonis Hartmann (Hamburg) für einen Gedichtband, Anna Lisa Kiesel (Graz) für einen Jugendroman, Matthias Kröner (Ratzeburg) für einen Kinderroman, Svealena Kutschke (Berlin) für einen Roman, Anna Prizkau (Berlin) für einen Roman, Tom Schulz (Berlin) für einen Gedichtband sowie Thomas Stangl (Wien) für einen Roman.
Die zum zweiten Mal vergebenen Stipendien für Comic-Künstler gehen an: Sheree Domingo (Berlin), Memo Tembelçizer (Berlin), Filippo Letizi (Berlin), Eva Müller (Hamburg).
Die Stipendien haben eine Laufzeit von bis zu 12 Monaten und sind mit 3.000 Euro im Monat dotiert.
Im Rahmen des Fördermoduls Dramatik erhalten folgende Dramatiker:innen einen Honorarzuschuss in Höhe von 8.000 Euro für die Beauftragung eines Theaterstückes für eine Bühne: Raphaela Bardutzky (München), Marc Becker (Oldenburg), Michel Decar (Hamburg), Christina Kettering (Berlin), Sarah Kilter (Berlin), Rebekka Kircheldorf (Berlin), Tino Kühn (Leipzig), Bernhard Studlar (Wien), Ingeborg von Zadow (Heidelberg).
Projektförderungen erhalten: die Ludwig-Maximilians-Universität München für das Zentrum für Gegenwartsliteratur (ZfGM), der Freie Deutsche Autorenverband für eine Tagung zur Exilliteratur, die Textem Verlagsgesellschaft (Hamburg) für eine Ausgabe der Zeitschrift "Kultur & Gespenster" zum Thema Surrealismus.
Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 712.707 Euro vergeben. Der Deutsche Literaturfonds wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Bewerbungen um ein Arbeitsstipendium können beim Deutschen Literaturfonds bis zum 31. März für die Vergabesitzung im Herbst und bis zum 30. September für die Vergabesitzung im Frühjahr eingereicht werden. Der nächste Antragsschluss ist der 31. März 2025.