Dritter Deutscher Verlagspreis

Das sind die Sieger des Deutschen Verlagspreises 2021

26. Mai 2021
Redaktion Börsenblatt

Die Preisträger des dritten deutschen Verlagspreises stehen fest. 63 Verlage werden mit insgesamt zwei Millionen Euro ausgezeichnet. Welche Verlage mit einem Gütesiegel und einer fünfstelligen Prämie ausgezeichnet werden, hat Monika Grütters heute bekannt gegeben. Außerdem wird drei großen Verlagen ein undortiertes Gütesiegel überreicht.

Verliehen wird der Deutsche Verlagspreis in drei Kategorien:

  • Drei herausragende Verlage erhalten für die besondere Qualität, Nachhaltigkeit und Innovationskraft ihrer Arbeit Gütesiegel und Prämien in Höhe von jeweils 60.000 Euro
  • 60 weitere Verlage werden für ihre hervorragenden Leistungen mit einem Gütesiegel und jeweils 24.000 Euro ausgezeichnet. Das sind in diesem Jahr eine um 4.000 erhöhte Prämie.
  • Drei Verlage, deren Jahresumsatz bei über drei Millionen Euro pro Jahr liegt, erhalten ein undotiertes Gütesiegel

„Mit ihrem Gespür für Leserinnen und Lesern und dem eigenen Kopf für Themen auch jenseits der ausgetretenen Pfade sorgen die kleinen, unabhängigen Verlage für eine einzigartige Vielfalt auf dem deutschen Buchmarkt", erklärt Kulturstaatsministerin Monika Grütters. "Gerade in diesen Zeiten der Krise haben sie echten Mut zum unternehmerischen Risiko bewiesen. Dieses Engagement für das Kulturgut Buch verdient unsere besondere Anerkennung. Deshalb haben wir die Prämien des Deutschen Verlagspreises in diesem Jahr deutlich erhöht.“

 

Die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2021 in den beiden dotierten Kategorien sind:

ars vivendi
avant-verlag
be.bra verlag
Bertz + Fischer Verlag
BUCHFUNK
BuchkinderVerlag
Büro Wilhelm Verlag
Carl-Auer Verlag
ciconia ciconia
CONBOOK Verlag
Connewitzer Verlagsbuchhandlung
der Diwan Hörbuchverlag
Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung (DVB)
E. A. Seemann Henschel Verlagsgruppe
ebersbach & simon
Edition Converso
edition fotoTAPETA
Edition Delta
Edition Memoria
Edition Orient
Edition Rugerup
Eisele Verlag
eta Verlag
Günther Emigs Literatur-Betrieb
gutleut verlag
Hädecke
Hartmann Books
hochroth Berlin
Hörcompany
Hirnkost
Jaja Verlag
Kehrer Verlag
Klett Kinderbuch Verlag
Klinkhardt & Biermann Verlag
Klostermann
Korbinian Verlag
kunstanstifter
leiv Verlag
Lilienfeld Verlag
Literatur-Quickie (LQ)
Lukas Verlag
mairisch Verlag
Mentor
Mitteldeutscher Verlag
Mixtvision
Nünnerich-Asmus
onomato Verlag
Orlanda Verlag
Osburg Verlag
parasitenpresse
Querverlag
Susanna Rieder Verlag
Sandstein Verlag
Schreiber&Leser
Spector Books
Stadelmann Verlag
SUKULTUR
Trescher Verlag
Verlag für Berlin-Brandenburg (vbb)
Verlag Das Kulturelle Gedächtnis (VDKG)
Verlag Kettler
Wehrhahn Verlag
w_orten & meer
 

Wer zu den drei herausragenden Verlagen gehört und in der höchstdotierten Auszeichnungskategorie gewürdigt wird, wird Staatsministerin Grütters bei der Preisverleihung am 01. Juli 2021 in München bekannt geben.

 

Preisträger des undotierten Gütesiegels sind:

Gmeiner-Verlag
Narr Verlag
Steidl Verlag

Ingesamt haben sich in diesem Jahr 366 für den Deutschen Verlagspreis beworben. Damit stieg die Bewerberzahl gegenüber 334 Einreichungen im vergangenen Jahr um rund zehn Prozent an. Entscheidende Kriterien für die Auswahl durch die unabhängige Fachjury waren – neben einem überzeugenden Verlagsprogramm – das kulturelle Engagement der Bewerberinnen und Bewerber, die Umsetzung innovativer Projekte oder eine außerordentlich hohe Qualität der verlegerischen Arbeit.

Die Jury setzte sich zusammen aus:

  • Insa Wilke (Germanistin, Literaturkritikerin, Vorsitz)
  • Patricia Klobusiczky (Literaturübersetzerin)
  • Lars Birken-Bertsch (Frankfurter Buchmesse)
  • Florian Valerius (Buchhändler, Bookstagrammer)
  • Hannes Hintermeier (FAZ)
  • Hans-Heinrich Ruta (freier Hersteller)
  • Rainer Moritz (Literaturwissenschaftler, Leiter des Literaturhauses Hamburg)

Partner des von der Kulturstaatsministerin vergebenen Deutschen Verlagspreises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.