B. Venkat Mani bekommt in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre den mit 60.000 Euro dotierten Humboldt-Forschungspreis verliehen. Manis Theorien zum literarischen Kosmopolitismus im postkolonialen Europa sowie zur Geschichte von Büchern und Bibliotheken im Bereich der Druck- und Digitalkultur leisten Pionierarbeit, heißt es in der Mitteilung.
Der Professor für deutsche Literatur und Weltliteratur wurde 1973 geboren und absolvierte sein Studium an der Jawaharlal Nehru Universität, Neu Delhi, und promovierte an der Stanford Universität in der USA. Dazu kamen u.a. Stationen an der Universität Wien, der Bogazici Universität in Istanbul und der Freien Universität Berlin. Seit 2001 lehrt er an der Universität von Wisconsin-Madison.