Anselm Neft, geboren 1973 in Bonn, studierte Vergleichende Religionswissenschaft, Vorund Frühgeschichte, Volkskunde sowie Philosophie. Seit 2016 lebt er als Autor und Publizist in Hamburg, wo er gemeinsam mit Nefeli Kavouras den Literaturpodcast "Laxbrunch" betreibt. 2018 las er auf Einladung von Nora Gomringer bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. 2019 erschien sein Roman "Die bessere Geschichte" bei Rowohlt, und er erhielt die Sommerresidenz der Kulturbehörde im mare-Künstlerhaus. Im Frühjahr 2022 ist sein Roman "Späte Kinder" ebenfalls bei Rowohlt erschienen. Mit dem "Raus! Nur raus!"-Stipendium möchte Anselm Neft nach Japan reisen, um Kōbe kennenzulernen, die Heimatstadt der Hauptfigur seines neuen Romans "Ein Nachruf auf Fukuro Hayashi" und die moderne und klassische Kunst Japans zu studieren
Mia Raben, geboren 1977 in Hamburg, studierte Politikwissenschaften und Europarecht, absolvierte ihren Master am Deutschen Literaturinstitut und arbeitete als freie Korrespondentin in Warschau. 2016 wurde sie zur Romanwerkstatt der Bayerischen Akademie des Schreibens im Literaturhaus München eingeladen. Das Albrecht-Lempp-Stipendium des Literarischen Colloquiums und des Polnischen Buchinstituts ermöglichte ihr einen Schreibaufenthalt in Krakau. 2022 erhielt sie das Stipendium des Künstlerdorfes Schöppingen. Mia Raben lebt als freie Journalistin in Hamburg. Das "Raus! Nur raus!"-Stipendium möchte Mia Raben nutzen, um in Łódź, der Geburtsstadt ihrer Mutter, für ihren Roman "Fallende Steine, die sich der Schwerkraft widersetzen" zur polnischen Textilindustrie recherchieren
Die Comic-Künstlerin Xiju Tomorrow, geboren 1988 in Tiel (Niederlande), ist freie Zeichnerin und hat an der HAW Illustration studiert. Ihre Arbeiten mischen Comic mit freier Zeichnung, Text und Bild, philosophische Auseinandersetzung mit Schaubild, weiten den Begriff der Erzählung und Zeichnung über das Blatt hinaus in den Raum hinein. Das "Raus! Nur raus!"-Stipendium wird Xiju Tomorrow in die USA führen, wo sie an drei Standorten der NASA für ihr Comic-Projekt "Frankenstine" recherchieren möchte.