Preis der Leipziger Buchmesse

465 Titel eingereicht

21. November 2022
Redaktion Börsenblatt

Der Preis der Leipziger Buchmesse 2023 geht in die nächste Runde. Nun beginnt der Lesemarathon für die siebenköpfige Jury, die ihre Toptitel aus 465 Werken auswählen muss.

Eingereicht wurden die 465 Titel von 161 Verlagen. Am 23. März werden daraus je fünf Werke in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzungen nominiert.

„Endlich sind die Listen da. Die Jury freut sich auf die Lektüren“, so Juryvorsitzende Insa Wilke. „Wir sind begeistert vom enormen Spektrum an Schreibweisen, Themen und auch dem Drang in allen drei Bereichen, die individuellen und gesellschaftlichen Denk-Räume offen zu halten. Im Sachbuchbereich vermissen wir erneut naturwissenschaftliche Titel, die offenbar weiterhin eher im angloamerikanischen Raum geschrieben werden, dafür bilden viele eingereichte Titel die notwendigen gesellschaftspolitischen Debatten ab, zum Beispiel um Vorstellungen von Freiheit und Gerechtigkeit."

Zur Jury gehören neben Insa Wilke, Moritz Baßler, Anne-Dore Krohn, Andreas Platthaus, Shirin Sojitrawalla – in diesem Jahr zum ersten Mal dabei – Maryam Aras und Cornelia Geißler. Die Jury gibt am 23. März 2023 die Liste der Nominierten bekannt. Am 27. April, am ersten Tag der Leipziger Buchmesse, werden schließlich die Preisträger:innen bekannt gegeben.

Der Preis der Leipziger Buchmesse ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Erstmals ist die Welt am Sonntag in diesem Jahr Medienpartner des Preises der Leipziger Buchmesse – gemeinsam mit dem buchjournal und Deutschlandfunk Kultur. Die Leipziger Buchmesse wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.