206 Titel im Rennen um 25.000 Euro
Der dritte Deutsche Sachbuchpreis geht in die nächste Runde. 128 Verlage haben 206 Titel eingereicht. Nun beginnt die Arbeit der Jury, die jetzt ihre Sprecherin bekannt gegeben hat.
Der dritte Deutsche Sachbuchpreis geht in die nächste Runde. 128 Verlage haben 206 Titel eingereicht. Nun beginnt die Arbeit der Jury, die jetzt ihre Sprecherin bekannt gegeben hat.
Für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 haben 128 deutschsprachige Verlage ihre Spitzentitel eingereicht. 100 Verlage haben ihren Sitz in Deutschland, je 13 in Österreich und der Schweiz, einer in Liechtenstein und einer in Großbritannien.
Jeder Verlag konnte maximal zwei Monografien einreichen, die zwischen Mai 2022 und April 2023 erschienen sind bzw. erscheinen. Darüber hinaus konnten sie fünf weitere Titel aus dem eigenen Programm empfehlen. Diese Empfehlungsliste umfasst 156 Titel. Aus der Empfehlungsliste kann die Jury des Deutschen Sachbuchpreises weitere Titel anfordern.
Die neue Jurysprecherin ist Jeanne Rubner von der Technischen Universität München. Das haben die Mitglieder bei ihrer ersten gemeinsamen Sitzung bestimmt. Der Jury des Deutschen Sachbuchpreises gehören außerdem an:
Die Jury ermittelt den Siegertitel in zwei Auswahlstufen: Im ersten Schritt stellt sie eine acht Titel umfassende Nominierungsliste zusammen, die sie am 18. April 2023 bekanntgibt. Aus dieser Auswahl kürt sie das Sachbuch des Jahres. Die Bekanntgabe erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 1. Juni 2023 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie.
Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Im letzten Jahr wurde Stephan Malinowski für sein Sachbuch „Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration“ mit dem Preis ausgezeichnet.
Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius die Auszeichnung.