Deutscher Sachbuchpreis 2022

205 Titel im zweiten Preisjahr eingereicht

11. Januar 2022
Redaktion Börsenblatt

Für den Deutschen Sachbuchpreis 2022 wurden 205 Titel aus 130 Verlagen eingereicht. Bei der ersten Jury-Sitzung wurde Tania Martini zur Sprecherin benannt.

Von den 130 beteiligten Verlagen haben 112 ihren Sitz in Deutschland, elf in Österreich und sieben in der Schweiz.
Jeder Verlag konnte maximal zwei Monografien einreichen, die zwischen Mai 2021 und April 2022 (Bekanntgabe der Nominierten) erschienen sind bzw. erscheinen. Darüber hinaus konnte jeder Verlag bis zu fünf weitere Titel aus dem eigenen Programm empfehlen. Diese Empfehlungsliste umfasst 161 Titel. Daraus kann die Jury weitere Titel anfordern.

Bei ihrer ersten gemeinsamen Sitzung haben die Jurymitglieder Tania Martini (die tageszeitung) als ihre Sprecherin benannt. 

Der Jury gehören außerdem an:

  • Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk),
  • Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing & Kompanie)
  • Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank)
  • Jeanne Rubner (Bayerischer Rundfunk)
  • Denis Scheck (ARD)
  • Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin)

Die Jury ermittelt den Siegertitel in zwei Auswahlstufen: Im ersten Schritt stellt sie eine acht Titel umfassende Nominierungsliste zusammen, die sie am 12. April 2022 bekanntgibt. Aus dieser Auswahl kürt sie das Sachbuch des Jahres. Die Bekanntgabe erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 30. Mai 2022 im Humboldt Forum im Berliner Schloss. 

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Im letzten Jahr wurde Jürgen Kaube für sein Sachbuch „Hegels Welt“ mit dem Preis ausgezeichnet.