20.000 Euro winken
Für den mit 20.000 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis können Autorinnen und Autoren oder deren Verlage ab sofort Texte einreichen.
Für den mit 20.000 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis können Autorinnen und Autoren oder deren Verlage ab sofort Texte einreichen.
Eingereicht werden können laut Ausschreibung unveröffentlichte sowie seit April 2020 veröffentlichte Arbeiten aus den Bereichen Prosa und Essayistik einreichen. Der Uwe-Johnson-Preis würdigt deutschsprachige Autorinnen und Autoren, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Johnsons Poetik finden und die heute mit ihren Texten ebenso unbestechlich und jenseits der "einfachen Wahrheiten" deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektieren.
Die Preisverleihung findet am 23. September 2022 statt. Im Rahmen der Uwe-Johnson-Tage in Neubrandenburg wird die Preisträgerin oder der Preisträger zudem vor einem breiten Publikum lesen. Eine weitere Lesung wird in Berlin stattfinden.
Der Uwe-Johnson-Preis wurde 1994 erstmals verliehen, Kurt Drawert (1994), Walter Kempowski (1995) und Marcel Beyer (1997) gehören zu den ersten Preisträgern.
Der mit 20.000 Euro dotierte Uwe-Johnson-Preis wird von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft e.V. gemeinsam mit der Berliner Kanzlei Gentz und Partner und dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR im jährlichen Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis vergeben. Der mit 5.000 Euro Preisgeld ausgelobte Uwe-Johnson-Förderpreis würdigt herausragende Debütromane. 2021 wurde Benjamin Quaderer für seinen Roman "Für immer die Alpen" ausgezeichnet.
Vor zwei Jahren wurde der Uwe-Johnson-Preis Irina Liebmann und ihrem Roman "Die Große Hamburger Straße" zugesprochen. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern der letzten Jahre zählen Ralf Rothmann (2018), Jan Koneffke (2016), Lutz Seiler (2014), Christoph Hein (2012), Christa Wolf (2010) und Uwe Tellkamp (2008). Seiler und Tellkamp erhielten kurz nach der Verleihung des Uwe-Johnson-Preises auch den Deutschen Buchpreis.