Lektorat

Tilmann Vogt geht zu Wagenbach

19. August 2020
von Börsenblatt

Ab 1. September ist Tilman Vogt (37) Teil des "Konsenslektorats" im Verlag Klaus Wagenbach: Er wird sich um das Sachbuch, insbesondere um Kultur- und Kunstgeschichte, kümmern.

Vogt hat am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin gearbeitet, das Verlagshandwerk im Suhrkamp Verlag gelernt und war zuletzt sieben Jahre lang Lektor bei Matthes & Seitz in Berlin.

Das "Konsenslektorat" hat bei Wagenbach eine lange Tradition: Normalerweise bringt jeder Lektor seine Vorschläge mit in die Lektoratsrunde und muss die anderen Kollegen von seinem Vorschlag begeistern. Dann müssen die Kollegen das Manuskript lesen, um anschließend darüber zu diskutieren und einen Konsens zu finden: Das Buch wird bei Wagenbach erscheinen - oder nicht. Hat das Konsenslektorat jedoch Bedenken und möchte das Buch nicht machen, hat der Lektor noch einen Trumpf im Ärmel: die Herzklausel. Wenn er unabänderlich für das Buch brennt, darf er es machen - Herzklausel schlägt Konsenslektorat.

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