Personalia

Neuer Geschäftsführer bei Anthea und Weissensee

2. August 2024
Redaktion Börsenblatt

Wechsel bei der Gruppe Anthea Verlag & Weissensee Verlag: Am 1. Juli hat Ruben Höppner die Position des Geschäftsführers übernommen. Er folgt auf Margarita Stein, die dem Verlag beratend zur Seite stehen und den OEZB-Verlag weiterführen wird.

Anthea Verlag & Weissensee Verlag: Margarita Stein übergibt die Geschäftsführung in die Hände von Ruben Höppner

Bisher arbeitet der promovierende Wissenschaftler an der Universität Potsdam im Bereich der Slavistik. Nun will er sich neuen Themen widmen und ins Verlagswesen einsteigen. Er werde Anthea "mit seiner Leidenschaft zur osteuropäischen Literatur ein spannendes Programm bieten" und sei auch für Weissensee eine ideale Besetzung für den wissenschaftlichen Bereich, so der Verlag. "Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, Anthea in eine spannende Zukunft zu führen und mich vor allem mit jungen Autor:innen und Übersetzer:innen zu tre\en, um mich über aktuell relevante Themen und neue Projekte auszutauschen, vor allem, da ich selbst früher als Übersetzer gearbeitet habe."

Die bisherige Geschäftsführerin, Margarita Stein, habe den Verlag zuletzt mit Hingabe und Weitsicht geleitet und bedeutende Impulse gesetzt. "Ihr unermüdlicher Einsatz für den Verlag und das Vermächtnis ihres Mannes Detlev W. Stein hat Anthea & Weissensee zu einem respektierten Akteur in der Verlagsbranche der osteuropäischen Literatur gemacht", so der Verlag. Stein wird dem Verlag weiterhin beratend zur Seite stehen und den OEZB-Verlag weiterführen, der von nun an von der ehemaligen Anthea Verlagsgruppe abgekoppelt ist.

Der Anthea Verlag wurde 2011 von Detlef W. und Margarita Stein gegründet. Detlef war ein Buchliebhaber mit einem klaren Ziel: Osteuropa überall zu präsentieren und kulturelle Vielfalt zu zelebrieren und zu vermitteln. Als Balkanologe, Politologe und Publizist war Detlef W. Stein zunächst auf die Kultur fokussiert, bis er sich dann dem Verlagswesen selbst widmete. Nach seinem Tod 2020 übernahm seine Frau das Unternehmen mit dem Ziel, das Vermächtnis ihres Mannes fortzuführen. "Jetzt bin ich glücklich darüber, diese Rolle wieder an jemanden abgeben zu können, bei dem wie einst bei meinem Mann, das Herz für Osteuropa schlägt", erklärt Margerita Stein.