Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren hat seinen Vorstand neu gewählt. Claudia Lüdtke übernimmt das Amt der 1. Vorsitzenden. Gleichzeitig fand im Rahmen der Mitgliederversammlung auch die öffentliche Fachtagung Freies Lektorat unter dem Titel "Lektorat im Umbruch: KI, Sensitivity Reading, New Work?" statt.
Claudia Lüdtke
Bei der Mitgliederversammlung des Verbands freier Lektorinnen und Lektoren aufgerufen, einen neuen Vorstand zu wählen. Claudia Lüdtke aus Berlin ist die neue 1. Vorsitzende des VFLL. Das Amt der Finanzverantwortlichen übernimmt Birgit Scholz (Berlin). Als Stellvertreterinnen wurden Annette Gillich-Beltz, Corina Alt, Julia Hanauer, Hanna Schmandin und Leonie Adam gewählt. Am Ende der Versammlung wurde sich auch beim bisherigen Vorstand, bestehend aus Susanne Janschitz, Ute Gräber-Seißinger, Markus Pahmeier, Stefanie Liliane Hegger und Grit Büchner-Mögling, bedankt.
"Ich freue mich sehr, nach einigen Jahren in anderen Ämtern wieder dem Vorstand anzugehören und forciere eine größere politische Ausrichtung des Verbands. Dazu gehören die engere Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und verstärkte Lobbyarbeit", so Lüdtke nach der Wahl.
Am zweiten Konferenztag standen Austausch und Networking im Mittelpunkt. Eröffnet wurde durch die beiden VFLL-Kolleg:innen Tamara Leonhard und Hans Peter Roentgen. Im Anschluss konnten Teuilnehmer:innen in einem Open Space "Anliegen" vorschlagen und an Boards pinnen. Es kamen rund 40 Themen zusammen. Insbesondere die KI wurde unter mehreren Aspekten beleuchtet: Welche Tools eignen sich für die Arbeit? Wie erkenne ich KI-generierte Texte? Was kann ich, was die KI (noch) nicht kann?
Wichtig waren außerdem Themen wie Sensitivity Reading, Akquise und Marketing sowie Selbstfürsorge. Das Fazit am Ende: "produktiv" und "erhellend".
