Syndikat stellt neue Glauser-Statuette vor

"Oscar der Kriminalliteratur"

18. März 2021
Redaktion Börsenblatt

Der mehr als 30 Jahre verliehene Krimipreis des Syndikats, der "Glauser", bekommt eine neue Statuette – gleichsam den "Oscar" der Kriminalliteratur.

Die silberne Skulptur wird am 24. April erstmals auf einer Online-Gala verliehen. Dann werden die PreisträgerInnen des diesjährigen Glauser in fünf Kategorien ausgezeichnet, wie die Autor*innenvereinigung mitteilt.

Die Glauser gehören seit vielen Jahren zu den prestigeträchtigsten Literaturpreisen im deutschsprachigen Raum und sind zugleich die höchstdotierten Auszeichnungen in der deutschsprachigen Kriminalliteratur. Nun bekommen die Krimipreise des Syndikats eine neue Statuette. Sie ist 27 Zentimeter hoch und zeigt eine androgyne Figur, angelehnt an den legendären Wachtmeister Studer des Schweizer Schriftstellers und Namensgebers der Preise, Friedrich Glauser. Studer begann einst die Verbrecherjagd in Regenmantel und Filzhut – markante Elemente seines Erscheinungsbildes, die sich in der neuen Glauser-Statuette wiederfinden.

Jutta Berend hat den neuen Glauser erschaffen. Die Künstlerin wurde 1988 in Oldenburg geboren und wuchs in Leer (Ostfriesland) auf. Seit 2008 lebt sie in Hamburg und arbeitet als freiberufliche Illustratorin für Kinderbücher.

"Die neue Statuette ist für unsere Glauser-Preise ein Meilenstein", sagt Jens J. Kramer, Vorsitzender des Vorstands des Syndikats. "Sie ist der Oscar der Kriminalliteratur. Alle Menschen, die Krimis und Thriller lieben, sollen diese Figur wiedererkennen und sich fragen: Wer bekommt die Glauser in diesem Jahr?"