Orell Füssli Thalia vermochte 2021 mit einem Gesamtumsatz von 206,6 Millionen Schweizer Franken (Vorjahr: 192,4 Millionen Franken) erfolgreich zu meistern und kann trotz einer mehrwöchigen Schliessung aller Filialen im ersten Quartal auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken, bilanziert das Unternehmen. Die breit abgestützte Omnichannel-Strategie habe sich damit in einem weiteren Pandemiejahr bewährt.
Der Umsatz im von der Orell Füssli AG quotenkonsolidierten Geschäftsbereich Buchhandel betrug 2021 103,3 Millionen Schweizer Franken, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 7,4 Prozent entspreche (96,2 Millionen Franken). Auch das quotenkonsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) konnte laut Bilanz im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 7,5 Millionen Franken verbessert werden (Vorjahr: 5,5 Millionen Franken).
Der Buchhandel konnte sowohl beim stationären Geschäft als auch beim Digital- und Onlineversand ein Umsatzwachstum von 8,0 Prozent bzw. 4,7 Prozent erzielen. Der Geschäftskundenbereich, welcher Schulen, Firmen, Behörden und Bibliotheken mit Fachliteratur bedient, habe 2021 mit rund 14,8 Prozent am stärksten zugelegt.
Mit der Übernahme der Lehmanns Media AG im Oktober 2021 folgte ein weiterer Ausbau beim Angebot.
Orell Füssli Thalia AG konzentriere sich bei der Standortentwicklung weiterhin auf Geschäfte an hoher Frequenzlage wie Bahnhöfe, Einkaufs- oder Stadtzentren in der Deutschschweiz. 2021 wurden verschiedene Standorte neu eröffnet oder erneuert, so etwa in der Einkaufs-Allee Metalli in Zug, in den Bahnhöfen Zürich, Basel und St. Gallen. 2022 sind weitere Filialeröffnungen in der Zentralschweiz geplant, so etwa im Pilatusmarkt in Kriens/LU und im Bahnhof Luzern.
Für das laufende Jahr erwartet Orell Füssli für den Buchhandel eine moderate Steigerung von Umsatz und Betriebsergebnis.