Dieses Pilotprojekt soll das Open Access-Publizieren in Elseviers hybriden Zeitschriften ermöglichen – zusammen mit einer zusätzlichen einjährigen Vereinbarung, die österreichische Forscher*innen das Publizieren in Gold-Open-Access-Zeitschriften erlaubt. Das Abkommen läuft vom 1. Januar 2021 bis Ende 2023. Sie gilt über die KEMÖ hinaus auch für den österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF).
Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, ergänze diese Vereinbarung die bisherigen Pilotvereinbarungen von Elsevier in vielen europäischen Ländern und verdeutliche, wie Bibliotheken, Forschungsförderer und Verlage zusammenarbeiten, um Open Access voranzutreiben.
Die Vereinbarung ist die jüngste in einer Reihe von transformativen Vereinbarungen, die Elsevier mit Kunden in Europa, den USA, im Asien-Pazifik und dem Nahen Osten getroffen hat. Zuletzt hatte der Verlag mit der University of California eine Abmachung für einen OA-Testlauf getroffen.
Im Jahr 2020 veröffentlichte Elsevier nach eigenen Angaben fast 81.000 Gold- oder Pay-to-Publish-OA-Artikel - ein Anstieg von 65 Prozent gegenüber 2019. Fast alle der 2.600 Zeitschriften von Elsevier ermöglichen nun das Open-Access-Publizieren, darunter 500 vollständige Open-Access-Zeitschriften.