Die zunehmende "Onlineisierung" im Handel zeichne sich auch in den Regionaldaten ab, so das IFH Köln weiter. Die Expert:innen erwarten danach für das aktuelle Jahr, dass sich der Onlineanteil der Kaufkraft der 15 Prozentmarke nähern werde.
Bei der Analyse der regionalen Unterschiede in Deutschland offenbare sich – im Gegensatz zur allgemeinen Kaufkraft – kein Ost-West-Gefälle. Stattdessen weisen insbesondere die beiden Flächenländer Bayern und Baden-Württemberg überdurchschnittliche Onlineanteile auf.
"Die online getätigten Umsätze gehen den stationären Einzelhändlern auf der Fläche verloren. Auch wenn gut jeder dritte online erwirtschaftete Euro in die Kassen stationär verankerter Einzelhändler fließt, wirkt sich dies negativ auf die Potenziale stationärer Ladengeschäfte und somit auch auf den diesbezüglichen Verkaufsflächenbedarf aus", so Christian Lerch, Senior Consultant am IFH Köln.