Offener Brief der Hörspielschaffenden
Die Film- und Medienstiftung NRW hat ihre Hörspielförderung im günstigsten Fall pausiert, im schlimmsten Fall vollständig abgeschafft. Die Hörspielbranche hat darauf mit einem offenen Brief reagiert.
Die Film- und Medienstiftung NRW hat ihre Hörspielförderung im günstigsten Fall pausiert, im schlimmsten Fall vollständig abgeschafft. Die Hörspielbranche hat darauf mit einem offenen Brief reagiert.
Angesichts der auf Eis gelegten Hörspielförderung der Film- und Medienstiftung NRW hat die Hörspielbranche sich mit einem offenen Brief an die Verantwortlichen gewandt. Sie bitten die Gesellschafter, Geldgeber und Aufsichtsräte der Stiftung, die Förderung zu retten. Auch laufende Förderprojekte haben keine:n Ansprechpartner:in mehr und das Hörspielforum NRW wurde abgesagt – der wichtigste Fachkongress für Hörspiele. Hier hatte die Planung sogar bereits begonnen.
Die Verfasser:innen des Briefs betonen die historische und gesellschaftliche Relevanz des Mediums. Das Hörspiel sei anpassungsfähig und könne zeitnah und flexibel auf Ereignisse des Zeitgeschehens reagieren.
Man wehre sich nicht gegen eine Überarbeitung des Förderkonzepts, sieht jedoch das Vorgehen als unkoordiniert und überstürzt. Die Verfasser betonen beispielsweise, dass das Fördervolumen, das bislang auf Hörspiele entfiel, im Verhältnis zum Gesamtetat gering sei. Sie berichten von den Erfolgen bisheriger geförderter Hörspielprojekte, um die Wichtigkeit der Förderung für das Medium und den Nachwuchs zu unterstreichen.
Die Verfasser:innen des Briefs fordern, dass:
Zum Zeitpunkt, zu dem diese Meldung verfasst wurde, hatte der offene Brief 840 Unterschriften. Er ist hier zu finden: Home (pro-hoerspiel.de)