Der Schweizerische Buchhändler- und Verleger-Verband bekommt der Gendergerechtigkeit wegen einen neuen Namen: Das entschied die Generalversammlung des SBVV am 13. Juni, die auch den Vorstand mit neuen Mitgliedern ergänzte.
Denise Zumbrunnen und Manuel Schär wurden mit herzlichen Worten aus dem Zentralvorstand verabschiedet, als Nachfolgerinnen wählten die 61 anwesenden SBVV-Mitglieder in der Berner Nationalbibliothek Ursina Boner Maurer (Buchhandlung Kronengasse in Aarau) und Sonja Rothländer (Compendio Bildungsmedien) - und zwar einstimmig. Ebenso einstimmig votierten sie für einige Statutenänderungen, darunter einer von großer Bedeutung. Der Gendergerechtigkeit wegen benannten sie den Schweizerischen Buchhändler- und Verleger-Verband in den Schweizerischen Buchhandels- und Verlagsverband um.
Dass sämtlichen Wahlen und Abstimmungen in so großer Einmütigkeit verliefen, ist keineswegs selbstverständlich: "Kubanische Verhältnisse!", habe Verbandspräsident Thomas Kramer denn auch gescherzt, berichtet Pascale Blatter im Newsletter des "Schweizer Buchhandels".
