Der seit September laufende Messe-Neustart sei gefährdet, warnt der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA in einer Mitteilung. Die Messewirtschaft in Deutschland sei von der Corona-Krise hart getroffen. Zudem werden Zweifler aufgefordert, sich impfen zu lassen. Man habe kein Verständnis mehr für Unverständnis.
"Die Politik darf nicht in Aktionismus verfallen", erklärt AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier. "Nach anderthalb Jahren Pandemie müssen die Verantwortlichen nun sehr umsichtig agieren. Die Rezepte des vergangenen Winters schmecken nicht mehr." So sei etwa die jüngste Empfehlung des RKI, pauschal jegliche Veranstaltungen abzusagen, ist bei einer Impfquote von wenigstens 78 Prozent der Erwachsenen kaum mehr nachvollziehbar. Aussteller, Besucher und Veranstalter "von sicher, sorgsam und verantwortungsvoll geplanten Messen" seien zutiefst verunsichert. "Messen sind sichere sowie gut regulier- und steuerbare Marktplätze für Handel und Geschäft. Mit gutem Grund sind es viele Messeprofis gewesen, denen Impfzentren landauf, landab anvertraut worden sind", so Holtmeier.