Kulturförderung Hessen

Mehr Geld für das PEN-Zentrum

11. Januar 2022
Redaktion Börsenblatt

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst erhöht seine Förderung für die Arbeit und die Preise der Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland um insgesamt 16.000 Euro.

Der Herrmann-Kesten-Preis wird künftig mit 20.000 statt mit 10.000 Euro dotiert; die Preissumme des Hermann-Kesten-Förderpreises steigt von aktuell 3.000 auf 5.000 Euro. Außerdem wird die Förderung des Projekts "Writers in Prison" von 11.000 auf 15.000 Euro angehoben, wie das PEN-Zentrum Deutschland in Darmstadt mitteilt.

Für Hessens Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn ist die aufgestockte Förderung Ausdruck der Wertschätzung für die Arbeit des PEN-Zentrums: "Der Hermann-Kesten-Preis, der Hermann-Kesten-Förderpreis und das Projekt 'Writers in Prison' rücken Jahr für Jahr herausragende Schriftstellerinnen und Schriftsteller in den Mittelpunkt, die für Meinungsfreiheit in ihren Ländern kämpfen." Mit dem neuen Preisgeld unterstreiche man nicht nur die Bedeutung der schreibenden Kunst und des Journalismus für die Gesellschaft, sondern fördere auch ihre Sichtbarkeit.

Der Hermann-Kesten-Preis würdigt Persönlichkeiten, die sich im Sinne der Charta des internationalen PEN in besonderer Weise für verfolgte und inhaftierte Schriftsteller und Journalisten einsetzen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Günter Wallraff, Günter Grass, Anna Politkowskaja, Liu Xiaobo, Can Dündar und Erdem Gül.