Weniger Käuferinnen und Käufer
Der Umsatz mit E-Books konnte im vergangenen Jahr nicht an den Höhenflug während der Coronapandemie anknüpfen: Absatz und Zahl der Käufer:innen sind rückläufig.
Der Umsatz mit E-Books konnte im vergangenen Jahr nicht an den Höhenflug während der Coronapandemie anknüpfen: Absatz und Zahl der Käufer:innen sind rückläufig.
Das melden der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit GfK Entertainment. Details: Der Umsatz mit E-Books auf dem Publikumsmarkt lag 2022 mit -0,2 Prozent leicht unter dem des Vorjahres.
Ein Trend, der sich auch im vergangenen Jahr fortsetzte: Diejenigen, die E-Books kauften, intensivierten ihre Nutzung. Mit durchschnittlich 12,2 Exemplaren wurden pro Kopf 8,5 Prozent mehr E-Books als 2021 kostenpflichtig heruntergeladen. Auch die Ausgaben pro Käufer:in stiegen, und zwar um 10,4 Prozent auf 80,31 Euro. Da die Zahl der Käufer*innen aber deutlich abnahm, blieben Umsatz und Absatz insgesamt hinter dem Vorjahr zurück.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK Entertainment halbjährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 66,2 Mio. Menschen. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.
Eine Übersicht über die Zahlen ist abrufbar unter www.boersenverein.de/ebook-markt.