Ein Grund für den durchwachsenen Verlauf der letzten Woche im November sieht der Verband in den niedrigen Kundenfrequenzen. „In unseren Innenstädten sind die Kundenfrequenzen mit der Pandemie eingebrochen. Bis heute haben sich die Besucherzahlen nicht erholt. Das macht den Händlerinnen und Händlern in Innenstadtlagen zu schaffen“, so Genth weiter.
Laut Umfrage seien 60 Prozent der Innenstadthändler unzufrieden mit den Kundenfrequenzen und nur jedes sechste Handelsunternehmen blicke zufrieden auf den bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zurück. Entsprechend gedämpft seien die Erwartungen für die nächsten Wochen. Nur 20 Prozent der Befragten zeigten sich zuversichtlich mit Blick auf die letzten Wochen des Jahres.
Der Handelsverband betont in seiner Pressemitteilung auch, dass viele Händlerinnen und Händler auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft angewiesen seien.
Für den November und Dezember im Einzelhandel erwartet der HDE einen Gesamtumsatz von mehr als 120 Milliarden Euro und rechnet mit einem realen Minus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.