Weihnachtsshopping Report 2022

Sparsame Weihnachten

26. Juli 2022
Redaktion Börsenblatt

Die hohe Inflation trübt die Kauflaune der Deutschen bereits vor dem Weihnachtsgeschäft. Verbraucher:innen wollen wesentlich weniger Geld in Geschenke investieren als 2021. Das zeigt eine repräsentative Umfrage für eBay Ads des Meinungsforschungsunternehmens Civey. 

Hohe Inflationsraten, steigende Kosten in allen Lebensbereichen und der andauernde Krieg in der Ukraine. All das trübt die Konsumlaune der Verbraucher:innen. Auf dieses Ergebnis kommt auch das monatliche Konsumbarometer des HDEs. Eine erste Umfrage für das Weihnachtsgeschäft 2022 zeigt ähnlich trübe Aussichten: 

Statt 40 Prozent im Jahr 2021 planen in diesem Jahr nur noch 26 Prozent der Konsument:innen zwischen 101 und 300 für die Weihnachtsgeschenke auszugeben. Auch die Zahl derer, die über 300 Euro in Geschenke investieren, sinkt von 32 auf 24 Prozent. Diese Zahlen hat der „Weihnachtsshopping Report 2022“ erhoben.

Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Geschenke:

  • Preis (29 Prozent)
  • Qualität (24 Prozent)
  • Nachhaltigkeit (16 Prozent)
  • Faire Herstellung (10 Prozent)
  • Regionalität (8 Prozent)
  • Erlebnisgeschenke (11 Prozent)
  • Selbstgemachtes (7 Prozent)

Erhoben wurde von eBay Ads außerdem, ab wann die Geschenkerecherche beginnt. So würden die Suchanfragen bei eBay erstmals in KW 40 steigen, das Kaufen der Produkte ab Mitte Oktober. „ In die heiße Phase geht das Weihnachtsgeschäft schließlich Ende November bis Mitte Dezember (KW 48 bis 51) mit einem Wachstum der Verkäufe um bis zu 522 Prozent bei Parfüms als alljährlicher Weihnachts-Verkaufsrenner“, so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung.

Die Online-Umfrage berücksichtigte 2.501 Konsument:innen aus Deutschland. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung