Konsumstimmung erholt sich deutlich
Die Verbraucher in Deutschland sind zunehmend zuversichtlicher. Laut GfK legten Konjunktur- und Einkommenserwartung der Verbraucher deutlich zu. Auch die Anschaffungsneigung verzeichnete Zuwächse.
Die Verbraucher in Deutschland sind zunehmend zuversichtlicher. Laut GfK legten Konjunktur- und Einkommenserwartung der Verbraucher deutlich zu. Auch die Anschaffungsneigung verzeichnete Zuwächse.
Die Inzidenzen gehen runter; Geschäfte, Gastronomie und erste Veranstaltungshäuser sind geöffnet. Das wirkt sich auch auf die Verbraucherstimmung in Deutschland aus. GfK verzeichnete in der monatlichen Konsumklimastudie den höchsten Wert seit August 2020. Auch für den Juli erwartet sie weiterhin positive Auswirkungen.
Dabei zeigten sich Verbraucher insbesondere zuversichtlich im Hinblick auf die Entwicklung der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland. Die Konjunkturerwartung stieg nach den Ergebnissen der Studie deutlich.
GfK Konsumexperte Rolf Bürkl meint: „Wir lassen den Lockdown mehr und mehr hinter uns. Stark sinkende Inzidenzen sowie signifikante Fortschritte beim Impfen erlauben immer umfangreichere Lockerungen bzw. Öffnungen. Zudem ist nun auch Urlaub wieder möglich. Dies sorgt für steigenden Optimismus, der sich auch in der besseren Konsumstimmung ausdrückt." Für den Juli erwarte man die besten Werte seit Sommer 2020.
Die GfK erwartet damit eine spürbare Erholung des privaten Konsums in der zweiten Jahreshälfte und in Konsequenz einen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Als Folge der Öffnungen in der Gastronomie, im Tourismus und der Veranstaltungsbranche stieg auch die Einkommenserwartung in der Studie. Sie kletterte in der Juni-Studie auf Vorkrisenniveau.
Etwas moderater stieg dagegen die Anschaffungsneigung der Verbraucher. Im Gegensatz zur Einkommensstimmung seien die Verbraucher noch immer etwas vorsichtig. Gründe könnten laut GfK die weiterhin geltenden Beschränkungen im Dienstleistungsbereich und die Maskenpflicht beim Einkaufen sein.
Die Ergebnisse basieren auf einer monatlichen Befragung von 2.000 Verbrauchern.