Vom 27. bis 2. Juli findet LIT:potsdam statt. Das Motto des Festivals unter der neuen künstlerischen Leitung von Denis Scheck lautet „Wenn das vorbei ist / This Too Shall Pass“. In diesem Rahmen findet auch ein Digitaltag statt, der sich mit der Zukunft der Buch- und Medienbranche beschäftigt.
Auf der LIT:potsdam 2023 werden viele prominente Autor:innen erwartet. Mit dabei sind unter anderem Peter Wohlleben, Julia Schoch, Arno Geiger, Dörte Hansen, Mariana Leky, Stephan Malinowski, Andreas Fröhlich, Kim de l’Horizon und Joachim Meyerhoff. Friedenspreisträger Serhij Zhadan tritt mit seiner Band auf.
Am 27. Juni findet außerdem eine Fachtagung zur digitalen Zukunft der Buch- und Medienbranche statt. Der Digitaltag wird unter dem Titel „Provokation als Geschäftsmodell. Die digitale Zukunft der Medienbranche“ stattfinden.
Christian Ehler (MdEP), Denise Quistorp (Österreichisches Kulturforum Berlin / EUNIC), Andrian Kreye (Süddeutsche Zeitung), Livia Gerster (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Peter Kraus vom Cleff (Börsenverein des Deutschen Buchhandels) sowie Harald Martenstein. Das Programm wurde konzipiert von Christiane Munsberg und Klaus Kluge.
Und darum soll es laut Veranstaltungstext gehen:
In einer zunehmend als unsicher empfundenen Welt steigt der Bedarf nach gründlich recherchierten, sachlichen Informationen. Doch Desinformation, Hass und Shitstorms greifen um sich; auf digitalen Plattformen unterschiedlichster Couleur kann jede Botschaft von jedem ungefiltert verbreitet werden. Demokratie, Moral und Gemeinsinn drohen im Angesicht disruptiver Geschäftsmodelle zu verlieren. Wird Provokation zum neuen Geschäftsmodell, wird nur wahrgenommen, wer am lautesten die steilste These vertritt? Aber was, wenn dabei die Wahrheit auf der Strecke bleibt … ?
