Der Text setzt sich mit der Macht von Sprache und Literatur vor dem Hintergrund eines Lebens in der belarussischen Diktatur und im Exil auseinander. Die Preisverleihung fand am 19. Juni im Schauspiel Frankfurt vor mehr als 100 Gästen statt. In seiner Laudatio über die von der Frankfurter Crespo Stiftung ausgezeichneten Schriftstellerin würdigte Juror Sighard Neckel: "Aus dem Exil heraus verteidigt Volha Hapeyeva ein Terrain, das von keinem Diktator eigenommen werden kann. Und wenn auch die eigene Heimat diktatorisch okkupiert worden ist, so vermag doch keine usurpatorische Macht überall dort hinzugelangen, wo die widerständige Poesie ein Zuhause finden kann."
Ausschnitte der Preisverleihung werden am 26. Juni um 12.03 Uhr in der Sendung "Literaturland Hessen" auf hr2-Kultur ausgestrahlt.