Sibylle Mulot ist tot
Die deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin Sibylle Mulot ("Die Unwiderstehlichen") ist am 28. Dezember in Tübingen gestorben.
Die deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin Sibylle Mulot ("Die Unwiderstehlichen") ist am 28. Dezember in Tübingen gestorben.
Am 3. Mai 1950 in Reutlingen geboren, weckte der hugenottische Familienname bei Mulot früh ihr Interesse an Frankreich. Nach dem Studium der Germanistik und Romanistik in Tübingen, Zürich, Toulouse und Rom und der Promotion über Robert Musil machte sie eine Ausbildung zur Journalistin bei der "Süddeutschen Zeitung". Seit 1980 arbeitete sie als freie Schriftstellerin.
Bevor sie in ihre Heimatstadt Reutlingen zurückkehrte, lebte sie viele Jahre mit ihrem Mann, dem niederländischen Übersetzer Ronald Jonkers, in Frankreich. Beide waren sehr eng mit der niederländischen Literaturszene verbunden. Sie hinterlassen zwei Töchter.
Im Diogenes Verlag sind sieben Romane und Erzählungen erschienen.