Mit einem thematischen Schwerpunkt positioniert sich die lit.Cologne im Festivaljahr 2024 gegen Antisemitismus und Judenhass. Zum Auftakt sprechen Vize-Kanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie einer der bedeutendsten Intellektuellen des Landes, Michel Friedman, dessen Eltern durch Oskar Schindler vor der Vernichtung durch die Nazis gerettet wurden, über die aktuelle Situation, über grassierenden Antisemitismus und über nun notwendige Konsequenzen. (5. März, 17 Uhr, Flora).
Weitere Veranstaltungen zum Thema Judentum finden mit Deborah Feldmann über ihren Ausbruch aus der ultraorthodoxen Gemeinde ihrer Kindheit in New York und ihre Bücher „Unorthodox“ und „Judenfetisch“ (10. März), mit dem ehemaligen israelischen Botschafter Avi Primor und seinem Buch „Bedrohtes Israel“ (17. März), sowie mit Zeruya Shalev und ihrem Debüt „Nicht ich“ (1. Februar) statt.
Viele weitere internationale Autor:innen werden erwartet, etwa Suze Miller, Didier Eribon, Kate Summerscale, Barbara Kingsolver, Han Kang, Yevgenia Belorusets, Bernardine Evaristo, Paul Murray und Louise Penny.
Zu Gast sind außerdem zahlreiche nationale Autor:innen wie Michael Krüger, Elke Heidenreich, Andreas Pflüger, Hartmut Rosa, Caroline Wahl und Elena Fischer.
Einen weiteren Schwerpunkt innerhalb der Debatten-Formate bildet der Feminismus mit Veranstaltungen zu Gwendolyn Brook, die erste schwarze Pulitzer-Preisträgerin, zu Literatur großer Schriftstellerinnen, zu Frauenhass und Femiziden und einer Lecture Perfomance von Carolin Emcke zu Anfeindungen gegenüber queeren Menschen.
Das Kinder- und Jugendprogramm der lit.Cologne glänzt mit 79 Veranstaltungen.
Der Vorverkauf ist am 6. Dezember um 12 Uhr gestartet. Das komplette Programm kann auf der Webseite der lit.Cologne eingesehen werden: litcologne.de
