Garzón veröffentlichte zudem mit der Ministerin für Gleichstellung, Irene Montero, einen Artikel in der Zeitung "El País" mit der Überschrift "Sexismus ist weder ein Spiel für Jungen noch für Mädchen!". Darin heißt es: "Wissenschaftliche Forschung und Feminismus geben uns grundlegende Hinweise darauf, wie wichtig es ist, gleichberechtigt zu erziehen, und welche Gefahren es birgt, dies nicht zu tun. Die Spiele und Spielzeuge, die wir den Kindern anbieten, sowie die Werbebotschaften, die sie sehen, sind ein grundlegender Bestandteil ihrer intellektuellen und emotionalen Entwicklung. Das Spielzeug und die Spiele von heute bilden die Menschen und die Gesellschaft von morgen." Garzón und Montero beklagen, dass "schon im frühen Alter ein Teil des 'Mädchenspielzeugs' mit dem Schönheitskult in Verbindung gebracht wird" sowie Bilder von "sexualisierten Mädchen" in Bezug auf Kleidung, Frisuren, verführerischen Körperhaltungen, Gesten und Make-up. "Diese Mädchen, die sich spielerisch 'herausputzen', um zu verführen, lernen, dass von ihnen erwartet wird, dass sie dem gängigen Schönheitskanon entsprechen und von anderen gemocht werden. Gleichzeitig ist es für die Jungen selbstverständlich, dass die Mädchen sich bemühen, ihnen zu gefallen. Die frühe Sexualisierung von Mädchen ist so allgegenwärtig, dass wir Gefahr laufen, ihre Auswirkungen auf Mädchen und Gleichaltrige zu unterschätzen."