Philippe Sollers ist tot
Am 6. Mai ist der französische Schriftsteller und Literaturkritiker Philippe Sollers im Alter von 86 Jahren gestorben. Das gab sein Verlag Gallimard bekannt.
Am 6. Mai ist der französische Schriftsteller und Literaturkritiker Philippe Sollers im Alter von 86 Jahren gestorben. Das gab sein Verlag Gallimard bekannt.
Philippe Sollers prägte die französische Literaturszene mit mehr als 80 Werken. Sein Debüt legte er 1958 mit dem Bildungsroman „Une curieuse solitude“ vor. Später trat er dem avantgardistischen Kollektiv „Tel Quel“ bei. Sein erfolgreichstes Buch „Frauen“ erschien 1983. Auf Deutsch aktuell erhältlich sind die Werke „Drama“ (Fischer Taschenbuch), „Der Kavalier im Louvre. Vivant Denon“ (Das Wunderhorn), „Der Park“ (Fischer Taschenbuch) und „Portrait des Spielers“ (Das Wunderhorn).
„Seine unermüdliche Arbeit an der Form, seine Suche nach Schönheit, wird eine Quelle der Inspiration für kommende Generationen bleiben“, schrieb die Französische Premierministerin Élisabeth Borne auf Twitter.
In der FAZ ist ein Porträt des verstorbenen Schriftstellers erschienen: Zum Tod von Philippe Sollers (faz.net)