Die Académie française hat Patrick Deville mit dem Grand Prix de Littérature 2021 für sein Gesamtwerk ausgezeichnet. Im Frühjahr erschien sein Roman "Amazonia" im Bilger Verlag.
Der 1957 in Paimbœuf geborene Schriftsteller, der sich als "Autor von Sachbüchern" bezeichnet, ist Begründer des Konzepts des "Romans ohne Fiktion". Er hat rund ein Dutzend Bücher geschrieben, die bei Seuil und Minuit erschienen sind, in Deutsch im Bilger Verlag und im Unionsverlag, etwa "Pest und Cholera", "Äquatoria", "Kampuchea", "Taba-Taba" sowie in diesem Frühjahr "Amazonia".
Deville ist auch literarischer Leiter des Hauses der ausländischen Schriftsteller in Saint-Nazaire und Übersetzer. 2012 wurde sein Roman "Peste & Choléra" mit dem Prix Femina ausgezeichnet, 2012 und 2017 wurde Deville für den Prix Goncourt gehandelt.
