Gemeinsames Projekt

Lyrik-Empfehlungen 2022

15. März 2022
Redaktion Börsenblatt

Zum Welttag der Poesie am 21. März werden von mehreren Institutionen empfohlene Gedichtbände in mehr als 260 Buchhandlungen und Bibliotheken präsentiert.

Die Lyrik-Empfehlungen 2022 sind jetzt zudem unter www.lyrik-empfehlungen.de veröffentlicht. Ausgewählt wurden 20 Gedichtbände aus den Neuerscheinungen von Anfang 2021 bis März 2022. Einige davon werden auch in kurzen Videolesungen vorgestellt. Die Empfehlungen stammen in diesem Jahr von: Nico Bleutge, Nora Bossong, Marie Luise Knott, Kristina Maidt-Zinke, Christian Metz, Marion Poschmann, Kerstin Preiwuß, Joachim Sartorius, Daniela Strigl und Norbert Wehr.

Die Lyrik-Empfehlungen werden jährlich im März veröffentlicht; sie sind ein gemeinsames Projekt von: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Stiftung Lyrik Kabinett, Haus für Poesie, Deutscher Bibliotheksverband und Deutscher Literaturfonds.

 

Kurzübersicht der Lyrik-Empfehlungen

Deutschsprachige Lyrik

  • Kerstin Becker: Das gesamte hungrige Dunkel ringsum. edition AZUR, Voland und Quist, Berlin 2022.
  • Martina Hefter: In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen. kookbooks, Berlin 2021.
  • Ulrich Koch: Dies ist nur der Auszug aus einem viel kürzeren Text. Jung und Jung, Salzburg 2021.
  • Ursula Krechel: beileibe und zumute. Jung und Jung, Salzburg 2021.
  • Margret Kreidl: Schlüssel zum Offenen. Edition Korrespondenzen, Wien 2021.
  • Birgit Kreipe: Aire. kookbooks, Berlin 2021.
  • Norbert Lange: Unter Orangen. Das Wunderhorn, Heidelberg 2021.
  • Rainer René Mueller: Gesammelte Gedichte. Herausgegeben von Chiara Caradonna und Leonard Keidel. Kommentiert und mit einem Nachwort von Chiara Caradonna. Wallstein, Göttingen 2021.
  • Ronya Othmann: die verbrechen. Hanser, München 2021.
  • Slata Roschal: Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus. hochroth, München 2021. 

Lyrik in deutscher Übersetzung

  • Archilochos: Gedichte. Griechisch – Deutsch. Herausgegeben und übersetzt von Kurt Steinmann. Reclam, Stuttgart 2021.
  • Yordanka Beleva: Der verpasste Moment. Bulgarisch – Deutsch. Übersetzt von Henrike Schmidt und Silviya Vasileva. Visuelle Übersetzung von Gaby Bergmann. eta, Berlin 2021.
  • Miron Białoszewski: M’ironien. Polnisch – Deutsch. Übersetzt von Dagmara Kraus. Roughbook 054, Strasbourg, Oegstgeest und Schupfart 2021.
  • Inger Christensen: Sich selber sehen möchte die Welt. Gedichte, Erzählungen und Essays aus dem Nachlass. Aus dem Dänischen übersetzt und herausgegeben von Klaus-Jürgen Liedtke, mit einigen Übersetzungen von Hanns Grössel und 96 Aquarellen von Olav Christopher Jenssen. Kleinheinrich, Münster 2022.
  • Daniela Danz, Ali Abdollahi (Hg.): Kontinentaldrift: Das Persische Europa. Persisch – Deutsch. Übersetzt von Maryam Aras, Kurt Scharf und Maryam Tiouri. Das Wunderhorn, Heidelberg 2021.
  • Roberta Dapunt: Synkope / Sincope. Italienisch – Deutsch. Übersetzt von Alma Vallazza und Werner Menapace. Folio, Wien / Bozen 2021.
  • Ben Lerner: No Art. Englisch – Deutsch. Übersetzt von Steffen Popp. In Zusammenarbeit mit Monika Rinck. Mit einem Vorwort von Alexander Kluge. Suhrkamp, Berlin 2021.
  • Luljeta Lleshanaku: Die Stadt der Äpfel. Albanisch – Deutsch. Übersetzt von Andrea Grill. Hanser, München 2021.
  • Valzhyna Mort: Musik für Tote und Auferstandene. Belarussisch, Englisch, Deutsch.Übersetzt von Katharina Narbutovič und Uljana Wolf. Suhrkamp, Berlin 2021.
  • Pier Paolo Pasolini: Nach meinem Tod zu veröffentlichen. Späte Gedichte. Italienisch – Deutsch.  Übersetzt, herausgegeben und mit einem Nachwort von Theresia Prammer. Suhrkamp, Berlin 2021.