Es war die 11. Auflage des biennalen Literaturfestivals literaTurm (27. Juni bis 3. Juli), das in Frankfurter Hochhäusern mit spektakulären Aussichten über die Mainmetropole stattfindet.
Das Festival umfasste 34 Programmpunkte und stand in diesem Jahr unter dem Motto "Risse". Es legte einen Schwerpunkt auf die Literatur aus Ost- und Mitteleuropa. Die Veranstaltungen waren zum überwiegenden Teil ausverkauft und zogen 2.800 Zuschauer:innen an, berichtete am heutigen Dienstag das städtische Kulturamt als Ausrichter.
Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig würdigt das Festival: "Ich freue mich wirklich sehr über den ausgesprochen großen Erfolg von literaTurm 2022. Das Programm reflektierte Verwerfungen in Geopolitik, Gesellschaft und im Biografischen. Dass das Publikum so zahlreich erschienen ist, zeigt, dass die Resonanz dann groß ist, wenn Themen der Zeit verhandelt werden. Ich danke dem gesamten Team unter Dr. Sonja Vandenrath für die geleistete Arbeit im Vorfeld und während des Festivals."
Zu den renommierten Gästen zählten unter anderem Karl Heinz Ott, László Krasznahorkai, Steffen Mau, Senthuran Varatharjah, Nahid Shahalimi, Natalie Amiri, Christiane Hoffmann, Oliver Nachtwey, Peter Sloterdijk, Lea Ypi, Sasha Filipenko, Katerina Poladjan, Viktor Jerofejew, Ferenc Barnás, Hendrik Bolz, Artur Klinau, Judith Hermann, Dana von Suffrin, Katja Oskamp, Lena Gorelik, Andrej Kurkow, Johanna Bator, Maria Stepanova, Karl Schlögel, Lea Ypi, Tanja Maljartschuk. Insgesamt waren 45 Autor:innen zu Gast.