Die Leipziger Messe erwartet einen Rekordumsatz für 2024 und damit erstmals einen Umsatzsprung über die 100 Millionen Euro-Marke. Grund dafür sind neben der Leipziger Buchmesse weitere Publikumsmessen und die Mitarbeit an der Fußball-Europameisterschaft der Männer.
Wie politisch wird die diesjährige Leipziger Buchmesse?
Die Leipziger Messe meldet ein Umsatzplus für das Geschäftsjahr 2023. Damit habe man den Aufschwung nach der Pandemie fortgesetzt. Mit allen Tochterunternehmen führte die Leipziger Messe 2023 insgesamt 178 Veranstaltungen mit mehr als 9.600 Ausstellern und 792.000 Besuchern sowie zahlreiche Projekte und Dienstleistungen durch. Sie erreiche 2023 einen Konzernumsatz von 80,1 Mio. Euro (2022: 75,2 Mio. Euro).
"Menschen wollen sich treffen. Aussteller fragen unsere Angebote wieder nach und Gäste aus aller Welt strömen in großer Zahl zu unseren Messen, Kongressen und Events. Die starke und positive Resonanz in den Medien zeugt zusätzlich von einem durchweg erfolgreichen Jahr", resümiert Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
Geschäftsführer Markus Geisenberger ergänzt, dass alle Geschäftsbereiche und Töchter zum Umsatzwachstum beigetragen hätten. Zur Fußball-Europameisterschaft der Männer habe man sich zudem als Partner für sportliche Großveranstaltungen bewiesen.
Auf dem Gelände der Leipziger Messe war das Medienzentrum und der Video Assistance Referee während der UEFA EURO 2024 beheimatet. Zudem wurden die Fan Zone und der Fan Meeting Point in Leipzig von der Messe-Tochtergesellschaft Fairnet betreut. Dort kamen mehr als 300.000 Besucher:innen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Unternehmensgruppe einen deutlichen Umsatzsprung über die Marke von 100 Mio. Euro. Dafür sorgten im ersten Halbjahr 2024 unter anderem die Publikumsmessen Partner Pferd und Haus-Garten-Freizeit, der Leipziger Tierärztekongress, eine "fulminante Leipziger Buchmesse" und die Weltleitmessen OTWorld und PaintExpo.
Im zweiten Halbjahr finden noch einige weitere wichtige Fachmessen statt.
Ziel des Leipziger Messe sei es, sich langfristig in den Top 30 der Messeplätze weltweit zu etablieren. Dafür habe man die Strategie "MusterMesse 4.0" neu aufgelegt. Zentrale, strategische Bestandteile seien das verstärkte Neugeschäft, die konsequente Internationalisieurung der Veranstaltungen, der Fokus auf Service-Orientierung, Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur und in die Digitalisierung und die Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.
