Kurt Eckernkamp ist tot
Der langjährige Vogel-Chef Kurt Eckernkamp ist am 5. Januar im Alter von 86 Jahren in Würzburg gestorben. Für sein Engagement wurde der Verleger zahlreich ausgezeichnet.
Der langjährige Vogel-Chef Kurt Eckernkamp ist am 5. Januar im Alter von 86 Jahren in Würzburg gestorben. Für sein Engagement wurde der Verleger zahlreich ausgezeichnet.
Dies teilte die Vogel Communications Group heute mit. Geboren wurde Kurt Eckernkamp am 14. Februar 1935 in Bielefeld. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Hamburg und promovierte anschließend. Seit 1970 war er bei der Vogel Medien Gruppe tätig. Dort wurde er 1974 in die Geschäftsführung berufen. 1978 brachte er erstmals die Computerzeitschrift „Chip“ heraus, die sich schnell zu einer der erfolgreichsten Computerzeitschriften weltweit entwickelte und in 14 Ländern herausgegeben wird.
1982 wurde er als Nachfolger seines Schwiegervaters Ludwig Vogel alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer der Vogel Medien Gruppe. Im Jahr 2000 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Nina Eckernkamp-Vogel die Vogel Stiftung, die sich der Kultur- und Wissenschaftsförderung in Würzburg verpflichtet.
Neben seinem Beruf engagierte er sich im Verband der Deutschen Zeitschriftenverlage in Bayern, bei der IHK und im Lions-Club Würzburg-West.
Der Unternehmer, Verleger, Gesellschafter und langjährige Aufsichtsratsvorsitzende der Vogel Communications Group erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter das Verdienstkreuz am Bande, die Ehrensenatorenwürde der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und den Bayerischen Verdienstorden.
„Mit Dr. Kurt Eckernkamp geht ein großer Stratege und Visionär der Medienlandschaft, der die erfolgreiche Entwicklung der gesamten VOGEL-Gruppe seit 1970 maßgeblich gestaltet hat“, so Matthias Bauer, CEO der Vogel Communications Group. „Dr. Eckernkamp war ein Unternehmer mit Herz, Tatkraft und strategischem Weitblick. Wir werden ihn sehr vermissen und in bester Erinnerung behalten.“