Klaus Feldmann ist tot
Der Journalist, Autor und gelernte Buchdrucker Klaus Feldmann ist am 15. Mai im Alter von 87 Jahren gestorben. Das teilte sein Verlag Eulenspiegel mit.
Der Journalist, Autor und gelernte Buchdrucker Klaus Feldmann ist am 15. Mai im Alter von 87 Jahren gestorben. Das teilte sein Verlag Eulenspiegel mit.
Klaus Feldmann ist im März 1936 in Langenberg bei Gera geboren und machte in Leipzig eine Ausbildung zum Buchdrucker, ehe er in den Journalismus wechselte. Von 1961 bis 1989 war er Nachrichtensprecher der DDR-Sendung „Aktuelle Kamera“ und gelangte darüber zu großer Bekanntheit.
Nach seiner Fernsehlaufbahn schrieb Feldmann Bücher. 1996 erschienen bei der edition ost die Memoiren „Nachrichten aus Adlershof“ und 2006 die Autobiographie „Das waren die Nachrichten“ im Verlag Das Neue Berlin. 2013 erschien außerdem der Kommentarband „Ansichtssache“, bei Nora, indem Feldmann Nachrichten aus der Jetztzeit kommentiert.
2016 erschien mit „Verhörte Hörer“ im Eulenspiegel Verlag. Dort sammelte er Anekdoten und Geschichten aus Rundfunk und Fernsehen im Sozialismus, die eigentlich nicht passieren sollten. Wie der Eulenspiegel Verlag mitteilt, erscheint der Titel am 12. Juni in einer aktualisierten Nachauflage.
Am 15. Mai ist Klaus Feldmann im Alter von 87 Jahren gestorben. Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Feldmann bei der Beisetzung seines Kollegen Günter Hert im Februar, wo er die Trauerrede vorlas.